Wie endlich alles leichter wird

Alles wird leichter durch einen bestimmten, hilfreichen Fundamentalismus!

Hä, wie bitte? Fundamentalismus?! Das ist doch sicher das Letzte was wir brauchen! 

 

Ja, so wie das Wort üblicherweise gebraucht wird, schon. Aber ein starkes Fundament für Leichtigkeit, das könnte interessant sein, oder?

 

"Fundamentalismus" wird bei Wikipedia als starre ideologische, politische oder religiöse Geisteshaltung bezeichnet. Das signalisiert: damit haben wir nix zu tun. Dabei sind wir alle auf unsere Art fundamentalistisch. Denn auch hinter unseren Meinungen sind immer irgendwelche fundamentalen, geistigen Grundhaltungen. 

 

"Das bin ich, so ist die Welt, das macht man, und das macht man nicht."

 

Das ist ganz normaler und alltäglicher Fundamentalismus. Überzeugungen geben uns Orientierung, Halt, Identität und Kontrolle, nicht wahr? Kein menschliches Leben ohne geistige Haltungen. Darauf bauen wir üblicherweise unser Leben auf. Soweit, so gut und so klar. 

 

Wollen wir selbst neue Erfahrungen machen, neue Ziele erreichen oder Projekte starten oder denken über neue Beziehungen, Wünsche oder eine andere Lebensweise nach, spielt unser persönliches Fundament sprichwörtlich die tragende Rolle - logo! 

 

Heute teile ich daher beispielhaft eine Anregung, wie man eine bestimmte fundamentale Haltung einnehmen, kultivieren und bewusst anwenden kann. Natürlich nur, wenn man es will.

 

Lasst uns fundamental DANKBAR sein.

 

Oh weh, wie hat mein Kopf solche Ideen früher gehasst. Wofür sollte er denn schon dankbar sein? Bei all dem Mist und Schmerz den er erfahren hat. Er hat gelernt an passender Stelle "Danke" zu sagen, ja. Aber solche Ansagen sind das Letzte. "Wenn alles besser läuft, dann können wir gern über Dankbarkeit philosophieren, aber aktuell sicher nicht."

 

Falls Du solche Gedanken kennst, helfen Dir vielleicht auch ein paar der folgenden Überlegungen. 

 

1. Das Fundament all Deiner Erfahrungen ist DAS Leben. 

2. DEIN Leben geht daraus hervor, es ist ein Geschenk, nicht wahr? 

3. Zu leben ist ein Geschenk. 

 

Du selbst bist also ein Geschenk des Lebens. Ok, vielleicht haben andere Leute das Geschenk - also Dich -  als Mist oder Ballast gesehen oder das Geschenkpapier zerrissen. Vielleicht über am Geschenkband gezerrt. Oder das Geschenk rum gekickt. Ich kenne das, was für eine Schande! Das jedoch ändert nix am Geschenk.

 

Wenn es nur darum ginge Dankbarkeit für unser pures lebendig sein zuzulassen, könntest Du es empfinden?
Jetzt? Einfach so? 

 

Wenn ja, dann empfindest Du Respekt und Dankbarkeit für Dein DaSein. Ohne weitere Zutaten. Und auch für die banalsten Dinge die Du im DaSein erleben kannst. Da fängt hilfreicher Fundamentalismus an.

 

Schöne Idee, aber warum ist es dann manchmal so schwer oder widersinnig, Dankbarkeit wirklich und einfach so zu empfinden?

 

Weil viele von uns Dankbarkeit als Gesetz kennen. Dankbarkeit meint dann "Danke" sagen; dieses Wort bringen wir Kindern bei, an der Wursttheke. Wir machen Dankbarkeit zu einer Regel. Oder lernten sie.
Damit trenn(t)en wir Kopf & Herz. Idee und Emotion. 

 

Die reine seelische Natur von Kindern geht zu jeder widersprüchlichen Art Forderung innerlich in Widerstand. Sie lernt dann lediglich etwas zu sagen ohne es zu empfinden; es bleibt ihr in dieser Zeit nichts anderes übrig. Mann oder Frau will/wollte es so. Das sind deren Spielregeln. Wir haben sie erlernt.

 

Wenn wir das Leben neu erleben und ändern wollen sind wir eingeladen uns neu zu erleben. Und frei zu machen und zu lösen. Und das lädt uns ein uns dem Leben zu öffnen und die Regeln der Vergangenheit nicht länger zur Gegenwart zu machen.

 

Dankbarkeit zu fühlen bedeutet, auf Empfang sein. Auf Empfang zu sein, als natürliches Fundament, bedeutet offen und lebendig mit dem LEBEN mehr in Kontakt zu kommen, als mit seiner Geschichte. 

 

Das Leben ist nicht starr. Es ist – um im Bild zu bleiben – als Fundament flüssiger energetischer Zement. Sich darin emotional und physisch zu bewegen, ist das eigentliche Abenteuer. Allerdings müssen wir uns nicht altbekannten Mustern bewegen. Wir können uns darin so bewegen, wie wir wollen.

 

Ich habe festgestellt: es spielt keine Rolle wem oder was man dankbar ist. Wichtig ist das Gefühl. Es spielt ja auch keine Rolle wen oder was man liebt, schön ist doch einfach die gefühlte Liebe selbst, nicht wahr?

 

Meine unkonventionellen Betrachtungen sollen Deinen besinnlichen 1. Advent bereichern. Überlege Dir vielleicht, wie Du fundamental dankbar werden kannst. Weil es dadurch einfach besser läuft, in Dir drin. 

 

Hier ein paar Ideen:

 

• Finde ein Ritual der täglichen Dankbarkeit – halte z. B. mehrfach inne

• Schreibe auf, in welchen Situationen Du tiefe Dankbarkeit empfunden hast - hole diese Gefühle ins Jetzt

• Erinnere Dich emotional aktiv an Menschen die Dir dankbar waren

• Sieh Momente der Dankbarkeit so lange an, bis Dein Körper es spürt

• Gib Dir Verständnis und Mitgefühl für gedankliche Undankbarkeit durch alte Erfahrungen

• Mach Dir klar, dass Dankbarkeit kein Opfer ist, sondern mehr auf Empfang geht

• Gib Dir Fragen oder Zeichen die Dich zur Dankbarkeit ermutigen

• Prüfe nach, wo Du vielleicht fundamental undankbar bist und gib es auf, weigere Dich entschieden dieser Geisteshaltung länger zu opfern

• Gib Dich nicht zufrieden mit dem Wort "Danke", hol das Gefühl hoch

 

Zur weiteren Inspiration weise ich Dich darauf hin, dass Du Deine mentalen Ziele nach praktischer Einübung solcher Ideen auch direkt mit Gefühlen der Dankbarkeit, des Vertrauens und der Wertschätzung verbinden kannst. Das schafft krasse Überraschungen.

Denn wenn wir uns darum kümmern, dass unsere Gedanken & Gefühle komplett zu unseren Absichten passen, geschehen scheinbar verrückte oder überraschende Sachen. Manchmal auf eine Weise, die wir uns nicht ausdenken könnten. 

Eine neue fundamentale Dankbarkeit zu kultivieren blendet die Realität mancher alter Erfahrungen nicht aus, aber sie erhebt das unendliche Leben und seine Magie darüber hinaus. Darum wird Dankbarkeit als "erhebendes", Gefühl bezeichnet.

Sie verleiht Aufwind, sie macht im gleichen Moment alles leichter ... und schöpferisch gemeinsame Sache mit dem Leben.

Und weil heute Black Friday Sonntag ist, füge ich heute ohne weitere Verkaufspsychologie in diesen Newsletter einen 33% Gutschein ein. 

 

Er gilt für meine beiden Onlineprogramme BREAK FREE und GLÜCKSKLEE. Damit kannst damit fundamental auf Empfang gehen, erhebende Haltungen einüben und ver-rückte Dinge erleben. 

 

Der Code: WURZELTAG

 

Ich liebe es, Menschen in die wahre Natur ihres Lebens zu begleiten, bis sie selbst wieder staunend, frei und magisch zum Ausdruck bringen, was sie lieben.