Sicher hast Du die Charaktere und RollenspielerInnen des grausigen Krieges schon klar erkannt. Da sind die Helden und Verteidiger, die Angreifer und Aggressoren, die Diplomatinnen und Vermittler, Strategen, Reaktionäre etc.. - wer offen ist, kann das alles beobachten und viel von ihnen lernen, um aus der Gegenwart zu lernen. Und um eine neue Geschichte zu schreiben.
Mach Dir bitte einfach bewusst: Wir alle haben das Zeug zum Verteidiger und Helden in uns (wir bleiben oft echt stark), zum Ankläger (es ist alles d/seine Schuld), zum Strategen
und Reaktionär (wir müssen abwarten wie es weiter geht) oder auch zum Diktator (es wird genauso gemacht wie ich sage und will). Ich weiß, das ist keine schöne Erkenntnis im ersten Moment.
Aber es ist gerade jetzt für unsere Welt vielleicht das wichtigste, was Du Dir persönlich bewusst machen kannst.
Wer beim letzten Punkt – dem Diktator - abwinkt, fragt einfach seine Kinder oder Eltern oder Partner ob das Zeug zum diktieren auch in mir steckt, dann ist es schnell klar. Wir alle haben schon durchgedrückt – mit Zuckerbrot oder Peitsche – was unser Regelwerk und das innere Gesetzbuch vorgab. Vielleicht auch mit Tritten, Worten oder wenigstens Gedanken um uns geschossen. Auch wir haben schon gedroht mit Liebesentzug und Strafe, oder? All das zwar in anderen zu erkennen aber nicht in sich selbst nennt man: SCHATTEN. Zu rechtfertigen dass andere Schatten größer sind vergrößert den Schatten.
Nun, im aktuellen Krieg Nr. 21 der Bösewichte kann sich unser Richter und Ankläger endlich auch mal zeigen und gegen das vermeintlich Böse Position beziehen. Das fühlt sich erleichternd an, für den Schatten.
Wir nutzen die Gunst und schlagen uns auf die Seite der „Richtigen“ und sperren den Diktator und alles Böse aus. Den Schatten. Nur, aussperren, so, als wäre „es“ dann weg von der Welt, ändert ja nix an den vielen Seiten. Die wirkliche Welt, das pure Leben hat keine Seiten, die Erde ist rund und das All unendlich.
Auf einer Seite stehen zu wollen erschafft keine Freiheit. Seiten begnügen sich mit dem Fingerzeig, Anklagen, Verurteilen und Hassen. Oder unterstützen. Aber nur die auf der gleichen Seite, dem gleichen Konzept, der gleichen Ideologie. Wer weiß und erkannt hat, dass letztlich alles Lebendige energetisch miteinander verbunden ist und all unsere unsichtbaren Meinungen, Gedanken und Gefühle als Herz- und Hirnfrequenz ausstrahlen (die natürlich keine Grenzen haben) und miteinander verbunden sind, weiß auch, dass jeder Hass und jedes Urteil natürlich ein Selbsturteil ist. Am Ende gibt es ja nur ein einziges Spielfeld, ein einziges Spektrum.
Wir lernen daraus: Den äußeren oder inneren Diktator in die Enge treiben macht ihn unberechenbar und gibt ihm Macht. Ihn beschuldigen oder zum schweigen bringen auch. Ihn verleugnen oder auszusperren ebenso. Er will gesehen und gehört werden. Da könnten wir zuerst nicht raus schauen sondern rein schauen.
Wenn Du wirklich Frieden willst, dann nimm Dir Zeit für den eigenen Schatten, setze Dich zur Ruhe, in die Stille und spüre genau den Moment, wenn Du die Gedanken der Anklage (gegen Dich oder andere) und das Urteil (gegen Dich oder andere) in Dir hörst. Achte darauf. Dein Körper gibt Dir im gleichen Moment auch das Signal, was Du damit unsichtbar erschaffst.
Er wird sofort Trauer oder Angst empfinden. Wut oder Ohnmacht oder Schuldgefühle. Das kannst Du nur spüren wenn Du darauf achtest. Es ist da und wird üblicherweise - ohne Stille und Aufmerksamkeit - sofort durch eine Erklärung oder Urteil verdrängt oder überdeckt. Wir hassen nämlich unsere eigenen Schattengefühle. Wir fürchten sie. Unsicherheit ... igitt. Wir flüchten vor ihnen in den Kopf ... voller Urteile.
Das ist ein Missbrauch der eigenen Macht, Deiner wahren Natur, die keine Seite kennt. Und es hält uns gefangen. An dem Punkt wo es uns an Mitgefühl fehlt und wir uns mit Recht haben begnügen, haben wir irgendwann einen Teil von uns innerlich abgeschnitten. Das ist genau der Teil, den wir in anderen als SCHATTEN sehen. Das gilt ebenso für das, was wir an anderen bewundern; es ist ebenso ein Spiegelung und ein Hinweis dass wir unsere Größe nur an anderen sehen.
Solange wir das nicht in uns selbst öffnen und mitfühlend beleuchten, wird all unser Tun die gleichen Ergebnisse wie jeher erschaffen. Und zwar in unserem Leben und auch planetarisch. Da ändern auch keine Peacezeichen etwas dran. Diese Welle wird abebben und der Krieg wird vergehen. Trotzdem werden sich Nachbarn die Köpfe einschlagen? Warum?! Weil sie immer noch im Sandkasten um Förmchen streiten. Sich nicht würdig und mächtig glauben. Ungeliebt oder minderwertig. Das ganze Zeug was jedes Kind zum gewissen Teil ganz normal erlebt.
Du bist genauso mächtig wie jeder andere Mensch auf diesem Planeten und auch genauso verantwortlich. Allerdings nicht für die Schatten anderer Leute. Du hast Macht und Verantwortung über Deine eigenen Schöpfungen. Über Deinen eigenen Denkapparat und Deine Worte, Anklagen und Urteile. Und allermeist über den Zustand in dem Du bist.
„Wenn du die Geheimnisse des Universums finden willst, denke in Begriffen wie Energie, Frequenz und Vibration.“ – Nikolas Tesla
Du kannst hinter die Kulissen sehen und den Organismus des Planeten als Ganzes erkennen. So wie es auch nur eine ganze Menschheit gibt. Es ist EIN Geist. Ein einzelner Mensch warst Du nie. Das
Köpfchen und Körperlein waren wir nie. Das war und ist nur die Hülle, das Werkzeug, das Gefährt welches unser Bewusstsein bewohnt.
Wir haben das Bewusstsein größtenteils verloren an unsere Meinungen, Medien, Gedanken, Glauben und Gefühle. Darum folgt eine Reaktion der anderen Reaktion. Darum soll Angst und Abschreckung Frieden bringen. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Flucht oder Angriff, das ist das alte Model. Wer bist Du wirklich ohne all das? Du bist viel mehr als Du denkst.
Wach auf und hole es Dir zurück. Das ist das, was im Augenblick wirklich zählt im Wandel der Welt. Alle meine Programme sind dafür gemacht, voller Übungen zum bewusst werden darüber, wer Du wirklich bist. Welches für Dich am Besten passt kannst Du mich gerne fragen.
Herzliche Grüße - let your light shine
Frankundfrei
Du darfst andere in den Raum einladen und diese Mail weiterleiten und falls Du keinen Frieden in Dir findest darfst Du Dich melden. Wenn Du dem Zustand FRIEDEN in Dir täglich Raum geben willst, kannst Du das z. B. auch so:
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